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Rezepte

Die beste Donauwelle der Welt: das Rezept meiner Oma

Donauwelle wie bei Oma – es gibt (fast) nichts besseres. Außer vielleicht Omas Schwarzwälderkirsch… Aber eins nach dem anderen.

Donauwelle ist ja irgendwie schon ein recht traditionelles Kuchenrezept. Und was durch und durch Deutsches. Muss nicht immer fancy-popancy sein – auch ein Familienrezept hat was. Die Rezepte meiner Oma sorgen immer für Heimatgefühle. Egal wo.

Warum diese Torte Donauwelle heißt ist klar: das Wellenmuster des Teiges, welches durch die Sauerkirschen entsteht. Im Wesentlichen besteht die Torte aus hellem und dunklem Teig, Sauerkirschen, Buttercreme und Kakaoglasur. Aber nicht diese dicke, feste, ekelige Buttercreme – diese hier ist so viel besser ( :

Omas Rezept

Was wir brauchen:

Teig

  • 300 g Mehl
  • 300 g Zucker
  • 300 g Margarine
  • 6 Eier
  • 1 Pk. Vanillezucker
  • 2 TL Backpulver
  • 2 EL Back-Kakao

kirschen in einer metallschüssel

Buttercreme

  • 1/2 L Milch
  • 2 EL Mondamin
  • 4 EL Zucker
  • 250 g Butter
  • 1 Pk. Vanillezucker
  • 1 EL Rum

Glasur

    • 5 Würfel Palmin (Kokosfett)
    • 2 EL Zucker
    • 1 Ei
    • 1 1/2 EL Back-Kakao
    • 1-2 EL Rum
    • 2 EL Dosenmilch

… und ein Glas Schattenmorellen!

mehl und milch zum backen
braune und weiße eier im eierkarton
kakao im glas und auf einem löffel

Vorbereitung

Schnappt euch ein Backblech und fettet es gründlich ein. Sucht euch einen Topf raus, in dem Ihr bequem 1/2 L Milch aufkochen könnt. Ihr braucht einen zweiten kleinen Topf oder eine Pfanne zum Schmelzen des Palmin für die Glasur. Den Backofen auf 200°C (Umluft) vorheizen.

Starten wir mit dem Donauwellen-Teig

Schnappt euch eine Schüssel, Küchenwaage und ein Rührgerät und wiegt Zucker und Margarine ab. Gebt die Eier dazu und rührt alles glatt. Dann fügt Ihr nacheinander das Mehl, den Vanillezucker und das Backpulver hinzu und verrührt alles zu einer gleichmäßigen Masse.
Eine Hälfte der Masse gebt Ihr auf das Blech, zur anderen Hälfte fügt Ihr die 2 EL Back-Kakao hinzu und verrührt alles nochmal gründlich. Dann gebt Ihr den Schokoladenteig auf den hellen Teig und verteilt ihn.
Nun gießt Ihr die Schattenmorellen ab und verteilt sie einigermaßen gleichmäßig auf Eurem Teig.

Jetzt kommt der Teig 20 min bei 200°C in den Ofen. Jetzt habt Ihr Zeit für die

Buttercreme 

Gebt die Milch in den Topf und erwärmt sie. Gebt das Mondamin und Zucker dazu, rührt alles glatt und lasst die Masse aufkochen, bis Sie eine schöne, sämige Puddingkonsitenz annimmt. Nehmt den Topf vom Herd und füllt den Pudding in eine Plastikschüssel um, damit sie schneller abkühlt. Währenddessen verrührt Ihr die Butter mit dem Vanillezucker und dem Rum – bis alles schön schaumig ist.
Sobald die Puddingmasse etwas abgekühlt ist, rührt ihr die Butter unter.
Achtung: den Pudding nicht komplett erkalten lassen – die Butter soll schön in den Pudding schmelzen und sich vermengen – dafür muss die Masse noch warm sein.

Mittlerweile ist euer Kuchenboden im Ofen schön aufgegangen und fertig gebacken. Nehmt ihn aus dem Ofen lasst ihn abkühlen.
Die Buttercreme verteilt Ihr auf dem Boden, sobald dieser abkühlt ist (die Buttercreme soll nicht schmelzen!).

Last but not least: die Glasur

In einem kleinen Topf oder auf einer Pfanne lasst ihr das Palmin schmelzen und gebt es in eine Schüssel. Achtet darauf es nicht zu heiß werden zu lassen! Gebt das Kokosfett dann in eine Schüssel und fügt den Zucker, das Ei, den Kakao, Rum und die Dosenmilch hinzu und verrührt alles.
Die Schokoglasur verteilt Ihr auf der Buttercreme – und voilá!
Fertig ist die Donauwelle!

Weder die Buttercreme noch die Glasur werden richtig fest – was auch das tolle an diesem Rezept ist: alles bleibt super schön saftig und cremig!

Ärgert euch also nicht, wenn die Buttercreme und Glasur sich beim verteilen etwas vermischen – daran geht faktisch kein Weg vorbei. An dieser Stelle sei auch nochmal gesagt, dass die Mengenangaben des Rums in diesem Rezept eher (und ich zitiere meine Oma) Platzhalter sind – sie macht einfach ‘ein bisschen Rum’ dran (was auf Nachfrage ‘naja – soviel wie du meinst’ ist), also eigentlisch frei Schnauze ( ;
Bleibt mit nur noch, Euch a guadn zu wünschen – und viel Spaß beim Backen! Und wer nicht auf Backen steht, der versucht einfach den Choco-Banana-Rum-Cheesecake – da braucht man nämlich nicht backen!

Love, Kristin

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